Altersarmut

20.08.2007 Ältere Arbeitslosengeld-II-Empfängerinnen in Westdeutschland sind besonders vom Risiko späterer Altersarmut betroffen.

Sie weisen die mit Abstand kürzesten Beitragszeiten zur Rentenversicherung auf und haben meist auch nur geringe Beiträge eingezahlt, zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Nach Einschätzung des Instituts dürften sie mehrheitlich keine existenzsichernde eigenständige Alterssicherung erreichen und daher im Alter auf das Einkommen des Partners oder ergänzende Sozialhilfe angewiesen sein.

Für Empfänger des Arbeitslosengeldes II (ALG II) werden nur geringe Beträge in die gesetzliche Rentenversicherung abgeführt. Mit zunehmender Arbeitslosigkeitsdauer wächst deshalb auch das Risiko, im Alter arm und auf Sozialhilfe angewiesen zu sein.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Letzte Änderung: 20.03.2013