An den Urabstimmungen vom 7. Mai bis 9. Mai, beteiligten sich 93 Prozent der aufgerufenen Kolleginnen und Kollegen in Heidelberg.

96,5 Prozent haben ihre Bereitschaft erklärt, sich zur Durchsetzung der ver.di Positionen an Arbeitskampfmaßnahmen zu beteiligen und sich somit für den Streik bei der Telekom entschieden.

An der Solidaritätsabstimmung der BeamtInnen haben sich 75 Prozent der aufgerufenen BeamtInnen beteiligt.

Davon haben sich 96,9 Prozent bereit erklärt, sich solidarisch zur Durchsetzung der ver.di Positionen und zu den streikenden ArbeitnehmerInnen zu verhalten.

Dadurch wurde der Druck zu Verhandlungen deutlich erhöht.

Heute am Montag 14. Mai 2007 traten die Kolleginnen und Kollegen in der Eppelheimerstraße ab 7.00 Uhr in den Streik.

Gegen 9.00 Uhr begaben sie sich in das Streiklokal, in der ver.di Geschäftsstelle am Czernyring 20.

Am Dienstag stehen die Streikenden erneut vor den Toren der Telekom und sind danach wieder bei ver.di.

Am Mittwoch gibt es eine Kundgebung im Mannheimer Gewerkschaftshaus und danach eine Demonstration.

Liebe Kolleginnen und Kollegen in unseren Betrieben mit Organisationsstrukturen!

Unsere Funktionärskonferenz hat sich letzte Woche einstimmig zur Solidarität mit den Beschäftigten der Telekom ausgesprochen. Was dort geschehen soll, längere Arbeitszeiten für wesentlich weniger Geld, ist bei uns nicht ganz unbekannt.

Deshalb ist notwendiger denn je, zusammen zu stehen und wo es geht, gemeinsam zu kämpfen.

Denn eines ist sicher:

Setzen die Einzelnen und die großen Aktionäre, vor allem eine der größten Heuschrecken der Welt, der US Fonds Blackstone, mit Hilfe der Bundesregierung ihre Konzepte durch, wollen sie das auch in der Metall-und Elektroindustrie durchsetzen.

Schickt Solidaritätsadressen an die Streikenden in Heidelberg, oder in der Region bei euch vor Ort. Geht mal vorbei und zeigt Verständnis und übt Solidarität!