Bei wesentlich schönerem Wetter als im letzten Jahr, war das Interesse nach aktuellen Informationen der Menschen auf dem Bismarckplatz sehr groß.

Nicht nur Frauen machten sich bei den Gewerkschaftsfrauen von ver.di, der Bildungsgewerkschaft GEW und bei der IG Metall, aber auch bei den anderen alternativen Frauenorganistationen über neuere Entwicklungen zu Frauenfragen kundig.

Nach den ersten Trommelwirbeln der Trommlerinnen und Trommler der Gruppe "LoloKan" sprach Frau Dörthe Domzig, vom Amt für Chancengleichheit zu anstehenden Projekten der Stadt Heidelberg. Von Trommelrhythmen aus Westafrika begleitet sprachen Kollegin Regina Anhaus von der GEW. " Wir müssen, u. a. größere und schnellere Schritte bewirken. Unsere Forderung nach Chancengleichheit für Frauen in allen Lebensbereichen müssen wir nicht nur am 8. März, sondern jeden Tag an jedem Platz erheben und durchsetzen", so Regina Anhaus.

Kollegin Rosi Klefenz, Betriebsrätin bei ABB Stotz in Heidelberg, kritisierte die noch immer ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern bei gleicher Arbeit. Mit einem Augenzwinkern sagte sie aber auch: " wir müssen aufpassen, dass die Unternehmen nicht die Löhne und Gehälter der Männer auf das bis zu 30% niedrigere Niveau der Frauen absenken".

Kollegin Martina Weihrauch von der Heidelberger Frauen AG und bei der Uniklinik für Chancengleichheit zuständig, verwies auf einige Erfolge in ihrem Bereich.

Auch Kaffee und der selbstgebackene Kuchen der IG Metall Frauen fanden ebenso reissenden Absatz wie die Flugblätter. Die Sammelbüchsen zur Unterstützung des Frauennotrufs Heidelberg waren fast prallvoll. Ganz sicher trug dazu die Gruppe "LoloKan" bei, die die Menschen wie einen Magnet anzog und für einige Zeit zum zuhören, zusehen, oder gar zum mittanzen animierte.

Aber auch ver.di Kollege Matthias Wesche mit Spiel und Gesang trug sehr zum Gelingen des Frauentages bei. Er rief besonders bei den etwas "älteren Semestern" gute Erinnerungen wach, mit seinen Frauen-Friedens- und Arbeiterliedern.

Kleine Geschenke für Kinder und Frauen taten ein Übriges damit der Bismarckplatz schön dekoriert, für einige Stunden erfolgreich in den "Händen der Frauen war".

Allen irgendwie Beteiligten am guten Gelingen des Frauenspektakels sagen wir ganz herzlichen Dank. Ganz besonders unserem IGM AK Frauen.

Rosi, Martina, Vera, Christa, Emel, Sahsene, Rada, Angelika,
Isolde, Stephanie, Diana und "Erika".

Unsere Bilder zeigen einen Querschnitt des 8. MÄrz auf dem Bismarckplatz.