Ob Lehrstellenmangel, Studiengebühren, fehlende Lehrkräfte, keine Weiterbildung für Erwerbslose, Privatisierung und Kommerzialisierung von Bildung, fehlende Mitbestimmung in den Bildungseinrichtungen und unzählige andere Mängel im Bildungssystem - wir alle sind von einer Bildungspolitik betroffen, die soziale Ungerechtigkeiten verschärft. Bildung muss mehr sein als bloße Ausbildung für den Arbeitsmarkt.

Aus diesen Gründen hat sich in Heidelberg ein breites Bündnis aus verschiedenen Gruppen und Gewerkschaften zusammengefunden, um einen bundesweiten Aktionstag zu den Themen auf die Beine zu stellen. Das Bündnis fordert statt Kommerzialisierung, Privatisierung und Eliteförderung eine humanistische, freie und solidarische Bildungspolitik, die allen offen steht.
Diese Forderungen sind bezahlbar. Die Entscheidung über die Verwendung öffentlicher Gelder ist eine politische Frage.

Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, wird es am 1. März 2007 eine Großdemonstration in Heidelberg geben, zu der alle aufgerufen sind, die unsere Forderungen teilen und diese den EU-Bildungsminster als Arbeitsaufgabe mit auf den Weg geben wollen. Die Demonstration startet um 16.00 Uhr am Hauptbahnhofsvorplatz in Heidelberg und soll um 17.30 Uhr auf dem Universitätsplatz ihr Ende in einer großen Kundgebung finden. Tagesaktuell ist die eigens für diesen Tag geschaffene Internetseite: www.aktionsbuendnis-bildung.de