Warnstreiks im Heidelberger Pfaffengrund
Heidelberg - Mit einem Demonstrationszug und einer weiteren Großkundgebung, an der die Beschäftigten aus verschiedenen Heidelberger Betrieben beteiligt waren, hat die IG Metall Heidelberg am Donnerstag ihre Warnstreiks
fortgesetzt. 1.000 Beschäftigte bekundeten mit Trommeln, Trillerpfeifen und Bannern ihre Unterstützung für die Forderung nach 7 % mehr Entgelt und einer Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 170 EUR.
Die Teilnehmer*innen kamen aus den Betriebe ABB Stotz-Kontakt GmbH, BorgWarner Transmission Systems GmbH, Kraftanlagen Heidelberg GmbH, Lisi Automotive Mecano GmbH, Rockwell Collins Deutschland GmbH, Safetec GmbH und von TI Automotive
Systems Germany.
Für Heiko Maßfeller, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Heidelberg, zeigt die gute Beteiligung an den Warnstreik-Aktionen, dass die Belegschaften hinter den Forderungen der IG Metall stehen. Es sei jetzt Zeit zu handeln, wandte er sich an die Arbeitgeberseite: "Das Schlechtreden des Wirtschaftsstandorts Deutschland muss aufhören, es geht jetzt darum gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten. Wir brauchen ein verbessertes Angebot, damit die Tarifrunde zu einem guten Abschluss kommt. Das haben die Beschäftigten verdient.", so Maßfeller weiter.
Am Freitag, 08. November, ruft die IG Metall Heidelberg in Mosbach zu weiteren Warnstreiks auf. Dort wird es um 12.00 Uhr eine Kundgebung auf Chateau-Thierry-Platz in der Hauptstraße geben.
Aufgerufen werden die Beschäftigten der Betriebe Ademco 1 GmbH und des Außen-dienstes, der FIBRO GmbH sowie von Fibro Läpple Technology GmbH.
Die IG Metall fordert für die rund eine Million Beschäftigten in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie 7 Prozent mehr Geld auf 12 Monate so-wie 170 Euro für die Auszubildenden und dual Studierenden.
Letzte Änderung: 07.11.2024