Aufsichtsratswahl bei SAP
Walldorf. Am Abend des 14.03.2024 war es klar: Eberhard Schick, der Betriebsratsvorsitzende der SAP SE, wurde von den Beschäftigten in den europäischen Aufsichtsrat gewählt. In einer Urwahl haben sich knapp 30 Prozent der Wählenden für Eberhard und seine Stellvertreterin Heike Schaaf entschieden.
"Das stärk uns in der betrieblichen Mitbestimmung enorm den Rücken", meint Eberhard Schick, denn jetzt könne er als Betriebsratsvorsitzender auch im Aussichtsrat für die Interessen der Beschäftigten und des Unternehmens Einfluss nehmen. Damit rutsche die Mitbestimmung im Betrieb und dem kompletten Konzern näher aneinander. Informationen seien an einer Stelle gebündelt und Sachverhalte transparenter.
Im Aufsichtsrat werden viele wegweisende Entscheidungen innerhalb des Konzerns getroffen. Darum war es Heike Schaaf und Eberhard Schick ein großes Anliegen als Betriebsräte der SAP die betriebliche Mitbestimmung eng mit der Unternehmensmitbestimmung zu verknüpfen.
Die IG Metall begrüßt dieses Ergebnis sehr: "Das ist ein großer Gewinn für die Beschäftigten innerhalb der SAP und wird in Zukunft für mehr Gerechtigkeit und Transparenz innerhalb der SAP SE sorgen", meint Julia Wegner Gewerkschaftssekretärin der IG Metall in Heidelberg.
"Wir werden uns nicht an den üppig ausgezahlten Tantiemen bereichern!", mit der Botschaft sind Eberhard und Heike in den Wahlkampf gezogen. Als Teil der Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) haben sie sich verpflichtet ihre Aufsichtsratsgelder entsprechend der internen Richtline an die Hans-Böckler-Stiftung abzuführen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an folgende Ansprechpartner:innen
Eberhard Schick, eberhard.schick@sap.com, Tel. +49 160 8896083
Julia Wegner, julia.wegner@igmetall.de Tel. +49 160 95671902
Letzte Änderung: 15.03.2024