Das geht besser aber nicht von allein, war das Motto gegen die "Reformen" der Bundesregierung im alten Jahr.

Die IG Metall beginnt das neue Jahr mit zahlreichen Aktionen gegen die Rente mit 67.

Am Dienstag, 16. Januar begannen die betrieblichen Aktionen in der Metall-und Stahlindustrie im Saarland. Diese werden nach und nach in ganz Deutschland fortgeführt.

Gute Gründe dafür gibt es genug.

Einige davon u. a. sind:

Die Alten sollen sich zu Tode schuften, oder mit dem Rollstuhl an einen imaginären Arbeitsplatz fahren, oder bis zu 25,2 Prozent Rentenabschläge in Kauf nehmen. (Mit 60 in Rente, statt mit 67, wären 84 Monate x 0,3 Prozent Abschläge lebenslang)

Wer aber bekommt so viel Rente, um darauf für immer verzichten zu können?

Abgesehen von der Frage welche Unternehmen für über 50jährige Arbeitsplätze zur Verfügung stellen?

Noch dringender aber wäre die Frage zu beantworten, wo denn unsere Jugend und junge Erwachsene arbeiten sollen, wenn wir bis 67 arbeiten müssen?
Die Unternehmen können jetzt schon viel zu Vielen keinen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen, und damit keine menschenwürdige Perspektive bieten.

Die IG Metall ist für einen flexiblen Eintritt in die Rente nach 40 Versicherungsjahren, spätestens jedoch im Alter von 65 Jahren.

Auch für die 2009 auslaufende, geförderte Altersteilzeit, oder eine gleichwertige Nachfolgeregelung macht sich die IGM stark.

Zur Vorbereitung der betrieblichen Aktionen in Heidelberg finden am Freitag, 19. Januar von 15.00 bis 18.00 Uhr auf dem Bismarckplatz Informationsstände des DGB AK-Arbeitslose, von ver.di und der IG Metall statt.

Es gibt bestimmt viele Informationen, Argumente und Anregungen.

Mitmachen ist angesagt.
Wer Zeit und Lust hat und noch motiviert ist kommt einfach Mal vorbei.

Unsere Bilder sind von der Demonstration am 21. Oktober 2006 in Stuttgart.