Heidelberg 25.03.2022

Bei Dieffenbacher GmbH in Eppingen hat Mitbestimmung schon lange Tradition. So haben die weit über 700 Beschäftigten auch dieses Jahr ein 13-köpfiges Betriebsratsgremium gewählt. "Vor allem unsere coronabedingte Regelung mit 30% der Beschäftigten vor Ort und 70 % in der mobilen Arbeit war eine besondere Herausforderung bei der diesjährigen Betriebsratswahl ", sagt Betriebsratsvorsitzender Volker Welz, "Die Möglichkeit der Briefwahl wurde gut genutzt und trägt in hohem Maß zu unserer guten Wahlbeteiligung bei". Für die nächste Zeit hat sich das neue Gremium einige wichtige Themen auf die Fahne geschrieben. Darunter unter anderem eine Neuerung der Regelung zur mobilen Arbeit, ohne Wegfall von Arbeitsplätzen vor Ort und auch ein großes Thema ist die Digitalisierung mit der einhergehenden Optimierung von Arbeitsprozessen, so berichtet Welz.

Barbara Kaiser Betriebsratsvorsitzende der Firma Ademco 1 GmbH in Mosbach (ehemals Honeywell) zieht Bilanz nach der Betriebsratswahl: "Es war eine große Herausforderung die Kolleg*innen im Homeoffice für die Teilnahme an der Wahl zu gewinnen". Trotz der neuen und erschwerten Bedingungen haben weit über dreiviertel der rund 400 Beschäftigten dem neugewählten Betriebsratsgremium ihr Vertrauen ausgesprochen.

In Heidelberg bei der Firma CNH Industrial, einem Logistikunternehmen für Ersatzteile von Landwirtschaftsmaschinen sagt Alexander Sadler der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende "Noch nie haben sich in der Vergangenheit so viele Leute aktiv zur Betriebsratswahl bei uns eingebracht". Er meint es sein ein klares Zeichen dafür, dass es nun einiges nach der Wahl zu bearbeiten gibt, "denn CNH soll heute und auch morgen ein Ort sein, zu dem die weit über 100 Beschäftigten jeden Tag gerne kommen", so Sadler. Den Auftrag und den Rückhalt dazu liefert außerdem die deutliche Wahlbeteiligung, die das Gremium zusätzlich bestärkt.

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