"Die Auftragslage ist nicht das Problem"
Am vergangenen Dienstag fand die Delegiertenversammlung der IG Metall Heidelberg digital statt. Als eines der dominierenden Kernthemen beschäftigt uns natürlich die Corona-Pandemie und die damit verbundenen wechselnden Rahmenbedingungen sowohl für die Arbeitswelt, aber auch den privaten Alltag. Glücklicherweise hat die Pandemie bisher keine große Auswirkung auf die Arbeitsmarkt-Situation in der Rhein-Neckar-Region "hier sind wird glücklicherweise stabil und einigermaßen verschont geblieben". Dennoch haben es die Belegschaften in den Betrieben nicht leicht. Das Arbeiten mit Maske, die Unterscheidung die Homeoffice-fähige und -nichtfähige Arbeitsplätze und zu guter Letzt der Wunsch einiger Arbeitgeber dem Impfstatus ihrer Beschäftigten erfragen zu wollen. All das darf letztlich nicht dazu führen, dass es nach der Pandemie Corona-Gewinner und -Verlierer gibt, die Belegschaften dürfen nicht gespalten werden! Darum gilt es sensibel mit diesen Themen umzugehen und die Meinung anderer zu berücksichtigen.
Aber auch Seitens der Politik muss ein gewisses Maß an Sensibilität an den Tag gelegt werden. "Und genau darauf können wir am Sonntag bei der bevorstehenden Bundestagswahl Einfluss nehmen".
Weiter war auch die aktuelle wirtschaftliche Situation in den Betrieben ein Thema der Delegierten "Die Auftragslage ist an vielen Stellen gar nicht das Problem, sondern die fehlenden Materiallieferungen. Und dabei geht es nicht nur um irgendwelche Halbleiter, sondern auch um Rohmaterialen wie Spezialstähle und Holz" so die Äußerung unseres 1. Bevollmächtigten Mirko Geiger.
Letzte Änderung: 22.09.2021