Gehaltserhöhungen verkündet

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25.01.2018 Rückwirkend zum ersten Januar erhalten die Beschäftigten der SAP im Durchschnitt 3% mehr Entgelt.

Während die Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie auf Hochtouren läuft, ist bei SAP schon klar, über wie viel mehr Geld die Mitarbeiter 2018 verfügen können. Wie schon 2017 hat der Vorstand auch jetzt eine 3%-Erhöhung beschlossen.
Von diesen 3% bekommen alle Beschäftigten 1,2%. Nur die 1,2% werden in das Gehaltsgefüge eingehen und im kommenden Jahr Grundlage der dann anstehenden Gehalterhöhung sein. Somit steigen auch die eher geringen Einstiegsgehälter der SAP um nur 1,2%
Das Restvolumen von 1,8% wird ins Ermessen der Führungskräfte gestellt. Diese können damit Leistung belohnen. Viele sprechen aber in diesem Zusammenhang auch vom Nasenfaktor. In dieser Aufsplitterung liegt auch die Kritik der IG Metall an den Gehaltserhöhungen der SAP. Es ist schwer, diese Zahlen mit den Tarifabschlüssen zu vergleichen. Bei Tarifabschlüssen werden alle Tabellenwerte um den ausgehandelten Prozentsatz erhöht, d.h. das ganze System wird verschoben. Alle Beschäftigten erhalten damit die gleiche Gehaltserhöhung
Budgets für Beförderungen und Umgruppierungen werden in Tarifabschlüssen nicht geregelt. Bei SAP wird dafür - wie auch im Vorjahr - ein Topf mit 0,3% der Gehaltssumme zur Verfügung gestellt. Hintergrund hierfür sind Gehaltsunterschiede, die bei mehr oder weniger gleicher Tätigkeit bis zu 80% betragen.

Letzte Änderung: 30.01.2018