Delegierten- und Funktionärskonferenz
Zur dritten Delegiertenversammlung der IG Metall Heidelberg waren diesmal auch die Funktionärinnen und Funktionäre der Metall- und Elektroindustrie in den Heidelberger Pfaffengrund eingeladen. Anlass war die anstehende
Tarifrunde und damit verbunden, erste Diskussionen zur Forderung der IG Metall.
Über 100 Kolleginnen und Kollegen nahmen dieses Angebot wahr und füllten den Saal bis auf den letzten Platz.
Zu Beginn der Versammlung gaben Mirko Geiger und Michael Seis Impulse zu politischen Lage und zur Situation in den Betrieben der Geschäftsstelle. Schwerpunkte waren hier die Bundestagswahl, die Entwicklung in der Automobilindustrie
sowie die betriebliche Situation bei den Firmen Haldex und Eaton Cooper Crouse Hinds.
Im Anschluss wurde die wirtschaftliche Lage in den Betrieben der Geschäftsstelle debattiert und über die Höhe einer möglichen Entgeltforderung diskutiert. Hier waren sich die Kolleginnen und Kollegen einig: Die
Höhe des Entgelts entscheidet maßgeblich über das eigene Leben und darüber was man sich leisten kann.
Bis auf wenige Ausnahme wurde festgestellt, dass die wirtschaftliche Lage der Betriebe so gut wie selten sei und sich dies auch entsprechend bei einer Erhöhung widerspiegeln müsse.
Ein weiterer Diskussionspunkt war die Forderung im Bereich der Arbeitszeit. Hier wurde diskutiert, wie eine Verkürzung für Beschäftigte mit besonderen Belastungen oder familiären Verpflichtungen umzusetzen sei. Auch
mögliche Auswirkungen einer Kündigung des Manteltarifvertrages wurden diskutiert.
In den nächsten Wochen werden diese Fragen in den Betrieben mit den Kolleginnen und Kollegen der IG Metall weiter diskutiert bevor dann die Forderung der IG Metall Heidelberg abschließend beschlossen wird.
Letzte Änderung: 13.09.2017