Delegiertenversammlung
Parlament der Arbeit
Im September kamen im Heidelberger Pfaffengrund knapp 80 Delegierte der IG Metall Heidelberg zur dritten Delegiertenversammlung in diesem Jahr zusammen. Sie berieten neben der betrieblichen Entwicklung im Raum Heidelberg, Sinsheim und Mosbach auch die Mitgliederentwicklung in der Geschäftsstelle.
Im Geschäftsbericht ging der 1. Bevollmächtigte Mirko Geiger auf die allgemeine politische Entwicklung ein. Zugleich thematisierte er die vom Vorstand der IG Metall gestartete Kampagne zur gesetzlichen Rentenversicherung. Zudem ging er auf den aktuellen Stand zu TTIP und CETA ein und stellte die Position der IG Metall zu den Freihandelsabkommen dar.
Unter dem Motto "fifty-fifty" wies Michael Seis, 2. Bevollmächtigter, auf die laufende Kampagne zur paritätischen Finanzierung der Krankenkassen hin. Ziel sei es, dass die Kosten für die Krankenversicherung wieder zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Beschäftigte getragen würden. Dafür hätten die Vertrauensleute schon viele Unterschriften gesammelt, die nun bei einer öffentlichen Veranstaltung den Vertreterinnen und Vertretern der Parteien im Bundestag übergeben werden sollen.
Auf betrieblicher Ebene wurde die Entwicklung bei Haldex ausführlich diskutiert und nahm den größten Teil betrieblicher Berichterstattung ein. Der stellv. Vorsitzende von Haldex informierte die Delegierten über die aktuelle Lage bei Haldex. Die Kolleginnen und Kollegen mahnten an, dass beim Bieterwettbewerb die Belegschaft nicht zum Spielball kapitalistischen Geschachers werden dürfe, stellte der stellv. BR Vorsitzenden Scholl in seinem Beitrag klar. Egal wer nun der neue Eigner werde, es müsse klar sein, dass das oberste Ziel die Sicherung der Arbeitsplätze und der Arbeitsbedingungen sei, so Scholl weiter.
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Letzte Änderung: 28.09.2016