P R E S S E I N FO R M A T I O 
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Öffentlichkeitsarbeit 

Die Pflege der SRH-Kliniken 
geht auf die Barrikaden 

Kämpferische Mittagspause für Gehaltserhöhung in Heidelberg 

Unüberhörbar waren am Mittwochmittag die Rufe des Pflegepersonals der SRH-
Kurpfalzklinik in Heidelberg und des Fachkrankenhauses Neckargemünd der 
SRH nach einer angemessenen Gehaltserhöhung. Mit einer „kämpferischen Mittagspause“ 
stärkten sie vor dem Verhandlungslokal an der Bonhoefferstraße in 
Heidelberg ihrer Tarifkommission den Rücken, die heute und morgen mit der Geschäftsführung 
der SRH-Kliniken GmbH über einen neuen Gehaltstarifvertrag 
verhandeln. 

Gabi Kuhn berichtete aus der Verhandlungskommission, dass bislang die Arbeitgeberseite 
keinerlei Verteilungsspielraum erkennen ließen. Im Gegenteil: Sie erweckten 
sogar den Eindruck, sie würden von verdi, das die Interessen des Pflegepersonals 
vertritt, überfordert, weil man sich kürzlich auf einen neuen Manteltarifvertrag 
geeinigt hätte. Naturgemäß sehen das die Arbeitnehmervertreter anders 
und fordern eine Gehaltserhöhung von ca. 7 – 10% als Kompensation für den 
Stillstand seit drei Jahren. Dieser Verteilungsspielraum sei auch zumutbar, weil es 
in Frühjahr diesen Jahres eine Gehaltserhöhung für die Ärzte gab. Man sei nicht 
so vermessen, für sich eine Gehaltserhöhung in einem Umfang in Anspruch zu 
nehmen, die sich der Vorstand der SRH-Holding in den zurückliegenden drei Jahren 
genehmigt habe, nämlich 58%. 

Die Demonstration wurde durch viele Solidaritätsbekundungen aus anderen SRH-
Unternehmen, zum Beispiel dem BBW in Neckargemünd, dem SRH Rehabilitation 
in Heidelberg, der SRH Fachschulen in Heidelberg und der Stephen-Hawking-
Schule in Neckargemünd, aber auch vom Uniklinikum in Heidelberg und von der 
IG Metall Heidelberg unterstützt und die ca. 100 Teilnehmer versprachen sich in 
die Hand, sich um ein vielfaches zu verstärken, sollten die Verhandlungen und ein 
zufriedenstellendes Ergebnis von der Arbeitgeberseite weiter verschleppt werden. 

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19. September 2007 
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