"Berufsverbote - Vergessene Geschichte"

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27.03.2019 Mannheimer Abendakademie zeigt Ausstellung zu Berufsverboten. Martin Hornung berichtete an der Eröffnung über die Schicksale der Region. Eine weitere Veranstaltung findet am 3. April statt.

Bis 7. Mai wird in der Mannheimer Abendakademie in Zusammenarbeit mit DGB und IG Metall die Ausstellung "Berufsverbote - Vergessene Geschichte" gezeigt.

Die meisten Berufsverbote im Zuge des Radikalenerlasses gab es in den 70er Jahren in Baden-Württemberg. Über 400 Lehrer, Hochschulangehörige, Postboten und andere wurden nicht eingestellt oder entlassen, rund ein Viertel von ihnen im Rhein-Neckar-Raum.

An der Ausstellungseröffnung am 20. März nahmen rund 90 Besucher teil. Rechtsanwalt Klaus Dammann (Hamburg) referierte zum ILO-Überprüfungs- und dem Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (1995), welche die Berufsverbote für Unrecht erklärten. Martin Hornung (Eppelheim) berichtete anhand von 12 namentlichen Beispielen über die Schicksale Betroffener der Region. Am 3. April findet um 19.30 Uhr eine Kulturveranstaltung "Vielfalt statt Einfalt" mit Bernd Köhler und anderen statt.

Anhang:

Veranstaltung zu Berufsverboten

Veranstaltung zu Berufsverboten

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Letzte Änderung: 27.03.2019