Warnstreiks in Mosbach fortgesetzt
Die IG Metall Heidelberg setzt ihre Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie fort und rief am Donnerstag Beschäftigte im Raum Mosbach dazu auf, die Arbeit niederzulegen.
Während in Böblingen die dritte Verhandlungsrunde stattfand, trafen sich auf dem Ludwigsplatz in Mosbach Metallerinnen und Metaller der Honeywell GmbH, der Fibro GmbH und Fibro Läpple Technology GmbH sowie von Zuse
Hüller Hille Werkzeugmaschinen GmbH für eine Kundgebung, um ihre Unterstützung für die Forderungen nach mehr Geld und einer kurzen Vollzeit öffentlich zu demonstrieren. Auch Kolleginnen und Kollegen der verdi
Bildungsstätte in Mosbach zeigten sich solidarisch und beteiligten sich an der Kundgebung. Insgesamt nahmen etwa 420 Kolleginnen und Kollegen an den Warnstreiks teil, etwa 350 kamen zur Kundgebung.
Die Stimmung während der Warnstreik-Kundgebung war entschlossen. Roland Schwarz, Betriebsratsvorsitzender von Honeywell betonte, dass man heute ein verhandlungsfähiges Angebot erwarte. "Dies haben die Beschäftigten
verdient."
Die Betriebsratsvorsitzende von Fibro, Andrea Loosmann, war sich sicher, dass die geforderte Entgelterhöhung fair und bezahlbar ist. Auch im Bereich der Arbeitszeit müsse sich etwas bewegen.
Anschließend stellte Michael Seis, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Heidelberg, klar: "Wir erwarten heute ein Angebot, sonst werden weitere Warnstreiks stattfinden."
Für Freitag hat die IG Metall Heidelberg Warnstreiks bei der Dieffenbacher GmbH in Eppingen, Eaton Cooper Crouse Hinds in Eberbach und der Stieber GmbH in Heidelberg angekündigt.
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Letzte Änderung: 13.01.2018