Internationaler Frauentag in Heidelberg

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13.03.2017 "Wir verändern". Unter diesem Motto riefen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften dieses Jahr zur Teilnahme am Internationalen Frauentag auf. Neben einer Soirée gab es Aktionen in Betrieben.

"Wir verändern". Unter diesem Motto riefen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften dieses Jahr zur Teilnahme am Internationalen Frauentag auf.
Schon am frühen Morgen empfingen Vertrauensleute an den Werkstoren der Heidelberger Druckmaschinen, bei ABB Stotz Kontakt und bei Haldex die Frauen mit einer roten Rose und einem Flyer über ihren Tag. Insgesamt wurden über 1.000 Rosen verteilt. Die Kolleginnen freuten sich über den freundlichen Empfang. Auch in weiteren Betrieben diskutierten die IG Metall Vertrauensleute mit Kolleginnen z.B. über Entgeltgerechtigkeit oder Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen und verteilten kleine Präsente.
Außerdem war der DGB-Kreisverband Heidelberg Rhein-Neckar in Heidelberg und in Mosbach mit Straßenständen im Stadtbild präsent. Hier kamen die Kolleginnen und Kollegen mit Passantinnen ins Gespräch, machten auf immer noch bestehende Benachteiligungen von Frauen aufmerksam und informierten über notwendige Verbesserungen.
Am Abend lud der DGB-Kreisverband Heidelberg Rhein-Neckar in Kooperation mit der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte zu einer Soirée ins Freidrich-Ebert-Haus ein, die mit über 100 Gästen sehr gut besucht war.
Hauptrednerin war Leni Breymaier, die bereits im Frühjahr letzten Jahres in ihrer damaligen Funktion als verdi-Landeschefin für den Abend angefragt wurde. Auch nach ihrer Wahl zur SPD-Vorsitzenden in Baden-Württemberg folgte sie der Einladung gerne und sprach in ihrer kurzweiligen Rede "Stimmt. Frauen leben länger. Aber wovon?" viele Probleme an, mit denen Frauen im Erwerbsleben und ihrer Rente noch immer zu kämpfen haben. Frauen sind unter anderem häufiger von Altersarmut betroffen als Männer, da sie während ihrer kompletten Erwerbsbiographie häufiger in Teilzeit, Minijobs oder zeitweise gar nicht beschäftigt sind. Zwei Drittel der bezahlten Arbeit wird von Männern verrichtet, Frauen übernehmen zwei Drittel der unbezahlten Arbeit, wie der Kindererziehung und der Pflege von Angehörigen. Dies schlägt sich in niedrigeren Rentenansprüchen wieder.
Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgten Les FRANCines und Hedwig Franke - eine Premiere in dieser Kombination, die Chansons und Klassiker der Frauenbewegung vortrugen und zum Mitsingen einluden. Den gelungenen Tag ließen die Kolleginnen und Kollegen bei Sekt, Häppchen und guten Gesprächen in der Backstube der Gedenkstätte ausklingen.

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Letzte Änderung: 13.03.2017