1. Mai Demonstration in Heidelberg

1. Mai Demonstration in Heidelberg

01.05.2006 1. Mai Demonstration 2006 in Heidelberg

Allen Unkenrufen zum Trotz und leider etwas abnehmender Beteiligung versammelten sich am 1. Mai um 10.00 Uhr etwa 200 TeilnehmerInnen auf dem Bismarckplatz. Unter Trommelwirbeln der Gruppe LOLOKAN und einer begeisternden Tänzerin wurden die Fahnen ausgerollt und die Transparente in Stellung gebracht.

An der Spitze des Zuges durch die Heidelberger Hauptstraße gingen Funktionäre der IG Metall, der Gewerkschaft ver.di, der IG BAU und der GEW. Vorausgetragen wurde auf einem Transparent die Hauptlosung des DGB zum diesjährigen 1. Mai, "Deine Würde ist unser Maß". Die Stimmung der zum Marktplatz Demonstrierenden wurde durch das Trommeln immer besser und die Zahl der teilnehmenden wurde langsam etwas größer. Aus den Seitenstraßen kamen immer wieder ganze Familienverbände dazu.

Überall Infostände

Bei der Ankunft auf dem Marktplatz gab es ein großes Hallo der dort schon Anwesenden die die Info-Stände aufgebaut hatten. Eine bunte Inforamtions-Vielfalt wurde geboten, von Gewerkschaftsständen über Soli-Stände zum Thema Cuba- und Nicaragua, der Roten Hilfe, der VVN-Bund der Antifaschisten, von der AIDS Hilfe bis zur SPD, PDS und der WASG. Es sah ein wenig aus wie in einem Heerlager im Bauernkrieg, nur friedlicher. Sehr große Aufmerksamkeit erregte der Info-Stand der SAPler, die über ihre erstmalig anstehende Betriebsratswahl informierten und den Stand der IG Metall Jugend, die nein, nicht baden gingen, sondern "Hecht im Karpfenteich" spielten. Es ging um mehr Ausbildungsplätze um Qualifizierung und um bessere Bezahlung.

Das Tarifergebnis zuerst

Mirko Geiger, 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Heidelberg eröffnete die Kundgebung und den "Markt der Möglichkeiten" mit einigen Bemerkungen zum Tarifergebnis in der Metall- und Elektroindustrie. Er verwies darauf, dass dies ohne die Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen mit zahlreichen Warnstreiks so nicht möglich gewesen wäre. Er erwähnte auch den etwas anderen Ablauf des 1. Mai 2006 durch Talk-Runden die von Christian Scharff, Redakteur beim SWR Kurpfalzradio moderiert würden.

Viel Zuspruch

Die Idee neben dem tollen Trommeln, der Sängerin und des Sängers und ihrer Gruppe in diesem Jahr etwas anders zu gestalten wurde sehr gut aufgenommen. Bei den verschiedensten Gruppen und Persönlichkeiten kam beim Nachfragen etwa folgendes zum Ausdruck: "Jünger, fetziger, interessanter, anspruchsvoller, informativer; und mit viel politischen Inhalten!"

Die von Christian Scharff Befragten aus dem gesamten Gewerkschaftsspektrum, den Betriebsräten, Personalräten und der Jugendvertreterin gaben umfassende und kompetente Antworten.

Highlights

Ohne die Beiträge aller anderen zu schmälern sind doch drei besonders zu betonen.
1. Betriebsrätin Simone Tuschick, die sehr gut die Situation bei HDM schilderte, wo sehr viel vor allem im Jugendbereich erreicht wurde. Sie bemerkte aber auch noch einige kleine Defizite, die es aufzuarbeiten gilt.
2. Bernd Knauber, IGM Sekretär der auch bei mehrmaligem Nachfragen nach der Rolle der IGM zur Betriebsratswahl bei SAP nachhaltig darauf verwies, dass es die dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen waren und sind, die einen Betriebsrat wählen wollten und jetzt auch wählen werden. Wir haben diesen Prozess unterstützt und wir werden das auch weiterhin tun, so Knauber eindeutig.
3. Kollegin Silke Hansen, Personalrätin beim PZN in Wiesloch, gehörte sehr viel Sympathie, als sie über den noch aktuell andauernden Streik gegen die Arbeitszeitverlängerung in Wiesloch berichtete. Mehrfacher Scenenbeifall war ihr sicher.

Mehrmals durch Musik und Lieder von "Tracer" begleitet, gingen die Talk-Runden mit großem Beifall zu Ende.

Das Wetter spielte mit und bunt war's

Das Wetter hatte bis zum Schluss am Nachmittag gehalten. Die DGB Gewerkschaften und alle Gruppen und Organisationen waren sehr gut aufgestellt. Sie boten allen anwesenden Akteuren, aber auch allen Heidelberger Besucherinnen und Besuchern ein sehr ansprechendes Bild unserer Stadt.

Die Gewerkschaften, ihre Funktionäre und Mitglieder machten an der Stelle einmal mehr deutlich, dass sie auch zu feiern verstehen.

Den Kulturgruppen, allen Helferinnen und Helfern, vor allen aber dem Kollegen Jürgen Berdel als Auf- und Abbauchef ganz herzlichen Dank.

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Letzte Änderung: 22.03.2013