Warnstreik bei FFG Werk in Mosbach
Die Produktion der Firma FFG Werk in Mosbach stand am Freitagnachmittag (14.10.2016) still. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer folgten einem Aufruf der IG Metall Heidelberg zu Warnstreik vor dem Werkstor. Dieser Warnstreik war
notwendig geworden, da die Arbeitgeber in drei Verhandlungsrunden kein akzeptabeles Angebot der IG Metall vorgelegt haben. "Aus Sicht der Arbeitgeber ist eine Tariferhöhung zum derzeitigen Zeitpunkt und vor dem Hintergrund der
anstehenden Restrukturierungsmaßnahmen, nicht vertretbar", so berichtete Manfred Hoppe von der IG Metall Heidelberg. "Nicht nur, dass FFG den Standort und damit den größten Teil der Arbeitsplätze platt machen wollen,
nein das reicht ihnen nicht aus, nun wollen sie auch noch die Entgelterhöhung der Betroffenen einsparen," so der Gewerkschaftssekretär weiter.
"Wenn die Forderung nach Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 5 Prozent nicht erfüllt werden, müssen die Arbeitgeber mit der Fortsetzung dieser Streikmaßnahmen rechnen," so der
Betriebsratsvorsitzende Uwe Wolf. Auch im Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätz in Mosbach, wird man nichts unversucht lassen, die Geschäftsführung von ihrem Vorhaben abzubringen. Deshalb ist dieser heutige Warnstreik nicht
das Ende, sondern der Anfang einer Auseinandersetzung, die man notfalls auch vor dem Werkstor austragen müsse.
Der Warnstreik wurde mit rockigen Lieder vom Gitarristen Tobias Langguth begleitet, der den Arbeiutnehmer viel erfolg wünschte.
Letzte Änderung: 16.10.2016