Tipps zum Ausbildungsstart: Die JAV

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10.09.2016 JAV- das steht für Jugend- und Auszubildendenvertretung. Informationen zu ihrer Arbeit und wie sie sich für Azubis und dual Studierende einsetzen kann, gibt's hier.

Läuft in der Ausbildung alles richtig? Was heißt überhaupt "richtig"? Diese Fragen stellt sich wahrscheinlich jeder und jede Auszubildende gerade zu Anfang der Berufsausbildung.

Die Jugend- und Auszubildendenvertretung kann hier weiterhelfen. Sie ist die Vertretung von Jugendlichen, Auszubildenden, dual Studierenden und von allen, die im Betrieb ein Praktikum absolvieren. Deshalb ist sie dafür zuständig, die Interessen der Azubis und Jugendlichen zu vertreten und dafür zu sorgen, dass ihre Belange gehört werden.

Bei Fragen rund um die Ausbildung ist die JAV die richtige Ansprechpartnerin. Sie überwacht, dass die Auszubildenden korrekt behandelt werden - und dass der Chef die für sie geltenden Gesetze, Bestimmungen und Tarifverträge einhält. Die JAV hilft auch, wenn es etwa Probleme mit dem Meister gibt. Oder wenn die Qualität der Ausbildung nicht stimmt - etwa weil ein Azubi Kaffee kochen und putzen muss statt seinen Beruf zu erlernen.

In Betrieben mit einem Betriebsrat und mehr als fünf Auszubildenden kann eine JAV gewählt werden, die dann für 2 Jahre im Amt ist. 2016 finden zwischen Oktober und November in den Betrieben neue Wahlen statt.
Azubis und dual Studierenden, die bei der JAV mitmachen wollen, können sich an ihren Betriebsrat oder die Jugendvertretung wenden.

Wenn es im Betrieb noch keine Jugend- und Auszubildendenvertretung gibt, unterstützt die IG Metall Heidelberg interessierte Azubis bei der Gründung einer JAV. Ein Anruf genügt.

Letzte Änderung: 09.09.2016