Plädoyer für Göttingen

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22.08.2016 Abgeordnete und Oberbürgermeister wenden sich an das Management der SAP und führen die Vorzüge des Standortes Göttingen aus.

Dr. Gabriele Andretta, Vizepräsidentin des Niedersächsischen Landtags, Thomas Oppermann, Fraktionsvorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und der Oberbürgermeister der Stadt Göttingen Rolf-Georg Köhler, haben die SAP SE in einem gemeinsamen Schreiben aufgefordert, die Schließungsabsicht nochmals auf den Prüfstand zu stellen. Dazu führen sie die Standortvorteile Göttingens aus.
Göttingen ist eine traditionsreiche Universitätsstadt. An der Universität studieren 33.000 junge Menschen, die als künftige hochqualifizierte Fachkräfte gemeinsam mit den Absolventen der der Privaten Hochschule Göttingen und der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in den Arbeitsmarkt strömen. "Für die SAP bedeutet dies, dass ständig und wiederkehrend eine Vielzahl an Absolventen einer Universität und zweier Fachhochschulen gleich einem hochqualifizierten Fachkräftereservoir zu Verfügung stehen", so die Absender. Hervorgehoben wird auch der Sektor von Forschungsinstituten, der sich mit fachlicher Expertise in allen wissenschaftlichen Disziplinen entwickelt hat.
Göttingen ist Bestandteil einer der forschungsintensivsten Metropolregionen. Die Region ist als " IT Innovationscluster Göttingen/Südniedersachsen" aufgestellt, in der IT Unternehmen und im Bereich IT forschende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zusammen arbeiten.
"Diese Infrastrukturmaßnahmen haben zur Folge, dass in Göttingen ein ausgesprochen forschungs- und innovationsfreundliches Klima herrscht, von dem insbesondere Firmen wie SAP umso mehr profitieren können, wenn sie denn vor Ort sind." Das Schreiben endet mit einem Gesprächsangebot.
Wie wird SAP wohl darauf reagieren? Wir hoffen auf Einsicht.

Letzte Änderung: 22.08.2016