Kundgebung am 23.4. in Sinsheim

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19.04.2016 Für Samstag, den 23.4. um 14 Uhr hat die NPD einen Aufmarsch in Sinsheim geplant. Gemeinsam mit einem breiten Bündnis ruft die IG Metall zur Gegenkundgebung auf.

Für Samstag, den 23.4. um 14 Uhr hat die NPD so wie in den vergangenen Jahren einen Aufmarsch in Sinsheim geplant. Für ihre extremen Positionen versuchen sie hier und in der Region Aufmerksamkeit zu erreichen. Bei der letzten Landtagswahl ist die NPD noch bedeutungsloser geworden. In Sinsheim wollen sie ihre menschenverachtenden Positionen wie "Todesstrafe" oder "Asylflut" wieder einmal vertreten.
Das Bündnis für Toleranz und die Unterzeichner dieses Aufrufs rufen deshalb zu einer Gegenaktion auf.
Als unterzeichnende Parteien, Organisationen, Schulen, Kirchen und Einzelpersonen wollen wir am 23.4. um 14 Uhr ein musikalisches und fantasievolles Zeichen zu setzen.

Das Motto: Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder!

Voraussichtlicher Treffpunkt: Allee vor der Musikschule
Unterzeichner: (Stand 13.4.) IG Metall/ IG Metall Jugend, DGB Sinsheim, Sinsheimer Frauentreff, Die Linke, AFA Rhein-Neckar, SPD, Jusos, Bündnis 90/ Die Grünen Sinsheim

Auszug der Resolution des Gemeinderats vom 24.10.2012 (Bündniskonsens):

"Wir werden es nicht zulassen, dass erneut Menschen aus unserer Gemeinschaft aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, ihres religiösen Bekenntnisses oder ihrer politischen Überzeugung ausgegrenzt oder verfolgt werden oder zu Schaden kommen.

Wir bekennen uns zu einer Gesellschaft, die vielfältig ist. In Sinsheim darf niemand wegen seiner Abstammung, seiner Nationalität, seiner Religion, seiner Kultur oder seiner Hautfarbe ausgegrenzt, diskriminiert oder bedroht werden. Deswegen wollen wir alles dafür tun, dass in Sinsheim rechtsextremistisches Gedankengut keinen Raum bekommt und für extremistisches Handeln erst recht kein Platz besteht.

Von der Vielfalt der Lebensstile und der Weltoffenheit der Menschen hat unsere Stadt stets profitiert. Der Weg in eine gemeinsame Zukunft führt über ein solidarisches Zusammenleben, frei von Vorurteilen. Wir treten für eine Stadt ein, in der Vielfalt und Unterschiede als Chance begriffen, Ausgrenzung und Diskriminierung aber geächtet werden."

Letzte Änderung: 19.04.2016