Seniorennachmittag 2014
09.10.2014 Im gut besuchten Gesellschaftshaus in Heidelberg-Pfaffengrund trafen sich Seniorinnen und Senioren der IG Metall Heidelberg zum Seniorentag 2014. Die über 80 Besucher waren aus dem Gebiet der Verwaltungsstelle von
Heidelberg, Sinsheim bis Mosbach angereist. Auch aus Mannheim, vom dortigen Senioren-AK, waren interessierte Kolleginnen und Kollegen anwesend.
Nach der Begrüßung durch Mirko Geiger, 1. Bevollmächtigter der IGM-HD und Roland Dürr, dem Sprecher des AK, musste sich Mirko Geiger wg. eines dringenden Termins verabschieden.
Als Referent konnte der AK Herrn Dr. Christoph Rott, Altersforscher, vom Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg, begrüßen. Er war bereits zum wiederholten Male beim Senioren-Nachmittag.
Dr. Rott widmet sich dem Thema Altersforschung schon seit mehr als 20 Jahre. In seinem Vortrag zum Motto des heutigen Tages schickte er gleich voraus, dass es dazu "so gut wie keine Literatur zum Thema Demenz vermeiden gibt". Eine Studie
fand 2009 in den USA statt.
Über eine Million Demenzkranke leben in Deutschland. Es wird befürchtet, dass die Zahl bis 2040 auf über zwei Millionen ansteigen könnte. Daher ist es wichtig, mehr zum Thema Demenz und Alzheimer zu forschen.
Bei uns in Deutschland, wenden die Krankenkassen immense Summen für Folge-kosten wie Pflegeeinrichtungen, Pflegemaßnahmen etc. auf, doch zu Vorbeuge-maßnahmen ist sehr wenig bekannt.Bis heute ist auch kein Medikament
bekannt, das Alzheimer zuverlässig verzögert, das heißt in zuverlässig kontrollierten Studien ist ein solcher Nachweis noch nicht erbracht worden.
Was ist nun förderlich zur Vorbeugung oder Vermeidung von Demenz?
- Regelmäßige körperliche Aktivität
- Gesunde Ernährung
- Stetige geistige Herausforderungen
- Soziale Kontakte
Aber: Keine Medikamente!
Natürlich wurden noch weitere Details aus Studien genannt, die hier nicht weiter ausgeführt werden können; siehe auch Studie v. Jeane Carper / Alzheimer, (engl., aber auch in deutsch zu finden).
Nach dem Vortrag hatten die Besucher noch Gelegenheit für Fragen. Um die Motivation zur Umsetzung von Maßnahmen der Vorbeugung zu unterstützen, verteilten die drei Praktikantinnen unseres Referenten Fragebögen an die
Besucher/Innen zum Selbsttest. In etwa 6 Wochen sollte dann eine Überprüfung der selbst gesteckten Ziele erfolgen.
Hinweis: Den Fragebogen haben wir in diesen Bericht zum download angefügt.
Für die Besucher lagen unterschiedliche Broschüren von den Krankenkassen (AOK, DAK, Barmer-GEK und Techniker Krankenkasse) und auch dem DOSB aus. Musikalisch umrahmt wurde der Seniorennachmittag von unserem aktiven Senior Achim
Löffler.
Der Arbeitskreis wird sich in seinen kommenden Sitzungen weiter mit diesem Thema befassen. "ein gelungener Nachmittag" - dies meinten etliche Besucher.
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Letzte Änderung: 05.11.2014