1. November 2012 Bergfriedhof Heidelberg

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

29.10.2012 Das Gedenken an die antifaschistische "Lechleitergruppe" findet um 14 Uhr auf dem Bergfriedhof in Heidelberg statt.

Zum 70zigsten Mal jährt sich in diesem Jahr die Hinrichtung der Lechleiter/Faulhaber Gruppe durch den Henker der Nazis. Sie druckten und verbreiteten den "Vorboten" mit Nachrichten über die tatsächliche Lage Nazi Deutschlands und den Kriegsverlauf an den Fronten.
Die gefährliche antifaschistische Tätigkeit der Gruppe hatte ihren Ursprung in Mannheimer und Heidelberger Betrieben. Die stärksten Antifa Gruppen gab es bei Heinrich Lanz, (John Deere) BBC, (ABB, Alstom, Bombardier) Daimler Benz, der Schiffswerft u. a. Betrieben der Region. Dort hatte sie auch ihre größte Wirkung unter den Kolleginnen und Kollegen.
Die Geschichte der Frauen und Männer die ihr Leben für ein demokratisches Deutschland mit sozialer Gerechtigkeit aufs Spiel setzten ist u. a. nachzulesen in:
"Der Fall Vorbote" von Max Oppenheimer, einem Wieslocher antifaschistischen Schlosser und Journalisten.
"Im Schatten des Henkers" von Fritz Salm, einem Mannheimer Schlosser und späterem Journalisten.

Der DGB Heidelberg Rhein-Neckar und seine Mitgliedsgewerkschaften laden mit der VVN-Bund der AntifaschistInnen wieder ein zur Ehrung der ermordeten WiderstandskämperInnen.
Donnerstag, 1. November 2012 14 Uhr auf dem Bergfriedhof, Krematorium.
Gemeinsamer kurzer Weg zum Ehrenmal, Begrüßung durch Dr. Dieter Fehrentz, Hauptrede Ulrike Noll, GEW Vorsitzende Heidelberg Rhein-Neckar,
Grußworte Erich Vehrenkamp DGB, Moritz Gentsch, SPD, Andreas Herrmann, VVN-BdA, RednerIn der AIHD, angefragt Grußworte zu sprechen sind, Romani Rose, Sinti und Roma und Dr. Galparin.
Die musikalische Umrahmung vor und nach den Reden übernehmen Jane Zahn und Ursula Stöckmann.

Nach der Veranstaltung trifft sich wer Lust hat im Cafe Mocca in der Römerstraße 26 in der Weststadt.

Letzte Änderung: 15.03.2013